Zugegebenermaßen ist der Ausbau von Photovoltaik in Stuttgart auf einem niedrigen wenn nicht sehr niedrigen Niveau. Steigt man auf den Rathausturm, so wird einem gewahr, dass es noch mannigfache Dachflächen gibt, die geeignet wären die Kraft der Sonne in elektrische Energie umzuwandeln.
Darum geht es aber gar nicht bei den neuerlichen Plänen der grün geführten Landesregierung, die das Ziel aufgerufen hat, min. 1,8% der Freiflächen als Freiflächenphotovoltaikvorrangsgebiete (was für ein Wort) auszuweisen. Eine Anfrage der Region an die Stadt zur Stellungnahme liegt bereits vor.
Es verhält sich aber leider so, dass es in Stuttgart nur sehr begrenzt Freiflächen gibt, die nicht durch eine andere Nutzung bereits blockiert sind. Insbesondere die Ackerflächen die im Plan der Region ausgewiesen sind erscheinen wenig geeignet mit Freiflächenphotovoltaik belegt zu werden.
Eine landwirtschaftliche Nutzung wäre damit hinfällig und das vor dem Hintergrund, dass Stuttgart mit die besten und fruchtbarsten Ackerböden in der Region hat. Es ist selbsterklärend, dass dies keine Option darstellen kann. Wir sind daher der Meinung, dass in der Stellungnahme der Stadt die Ackerflächen nur zur AgriPV heran gezogen werden um beides zu erreichen, eine regionale Lebens- und Futtermittelproduktion in der Landwirtschaft und Stromerzeugung mittels Photovoltaik!