25-06-26_Amtsblatt-Schleyerhalle

Ja zu Investoren als Partner

Rund 650.000 Euro musste der Aufsichtsrat jüngst für die unaufschiebbare Modernisierung von Wasserleitungen der Schleyerhalle genehmigen. Weitere satte 90 Mio. Euro würde der Weiterbetrieb der Halle in den nächsten zehn Jahren verschlingen. Wohlgemerkt nur Instandhaltung – an Attraktivität, Innovation und Besuchern würde die Halle dadurch nicht gewinnen.

Für uns ist klar: ein Neubau vor 2032, zur Handball-EM, ist mehr als wünschenswert. Denn nur mit einer neuen Halle sind solche Sport-Großevents zukünftig möglich. Auf Basis der Machbarkeitsstudie von 2023 ist mit Kosten in Höhe von rund 250 Mio. Euro für die Stadt zu rechnen. Geld, das angesichts der aktuellen Haushaltslage nicht verfügbar ist – jedenfalls nicht aus Steuermitteln. Ganz anders sieht es bei privaten Investoren aus, die nun auch Bürgermeister Fuhrmann ins Gespräch bringt. Sehr gute Idee, finden wir. Denn öffentlich-private Partnerschaften sind eine Riesenchance für öffentliche Haushalte. Wir fordern seit jeher, private Beteiligungen durch Investoren besonders für Kultur, Sport und Unterhaltung noch stärker in Betracht zu ziehen. Gerade bei der Veranstaltungs- und Unterhaltungsinfrastruktur versprechen wir uns von der Zusammenarbeit mit Investoren großen Mehrwert hinsichtlich Qualität und Projektfortschritt. Die Stadt kann sich so auf die Erfüllung ihrer ureigenen Pflichtaufgabe konzentrieren: die Daseinsvorsorge.

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