Königstraß_Stuttgart

Die CIS unter der Lupe

Die Arbeit der City Initiative Stuttgart, kurz CIS, wird allenthalben geschätzt. Das Wirken von Citymanager Sven Hahn und seiner Interessensvertretung für Händler, Gastro und Kultur hat der Innenstadt gedient. 

Hahn hat als Ex-Journalist die Nöte der City in Zeiten des Strukturwandels, der Sicherheitsproblematik und der Autofeindlichkeit in Stuttgart pointiert öffentlich gemacht und damit ein Bewusstsein für notwendige Rahmenbedingungen aller City-Akteure geschaffen. So wundert es nicht, dass der Wirtschaftsausschuss einstimmig der Budgeterhöhung von 110.000 auf 150.000 Euro pro Jahr für 2024 und 2025 zugestimmt hat.

Auch FDP-Stadtrat Armin Serwani hat sich der Mehrheit angeschlossen. Aber er gibt zu bedenken: „Der jüngste Erfolg der CIS ist eng mit dem Namen Hahn verbunden. Da dieser aber nun die CIS verlässt, müssen wir in Zukunft genau hinschauen.“ Gemeint ist damit, dass der städtische Zuschuss kein Automatismus darstellen dürfe. Hahn habe Maßstäbe gesetzt, nach denen man die Arbeit in Zukunft bewerten müsse. Sollte die CIS nicht reüssieren, stelle sich die Frage nach der Bezuschussung erneut. Dann müssten auch über neue Modelle nachgedacht werden. 

Etwa die Position des Citymanagers bei der Wirtschaftsförderung anzudocken. Dort hätte ein Citymanager – mit entsprechenden Befugnissen ausgestattet – einen direkten Draht zu den Ämtern und könnte effizienter handeln.

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