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Höhere Fahrpreise beim ÖPNV: Kein Skandal!

Schon wieder werden die ÖPNV-Fahrpreise erhöht. Ein Skandal? „Keineswegs“, meint FDP-Stadtrat Armin Serwani, „man muss die Hintergründe kennen.“ 

Tatsache ist, dass es im ÖPNV im vergangenen Jahr eine Kostensteigerung von 14,8 Prozent gab. Angesichts dessen sei die Erhöhung von 7,9 Prozent verträglich. „Die Kosten laufen weg. Obwohl die Stadt schon jährlich 100 Millionen Euro dazugibt. 

Die Öl- und Strompreise sowie die Personalkosten sind gestiegen. Zudem wurde in neue Wägen und Busse investiert. Auch mit dem Ziel, bis 2027 die Flotte in der Innenstadt klimaneutral zu machen.“ Zudem räumt Serwani mit der Vorstellung auf, dass der Gemeinderat Einfluss auf die Tariferhöhung habe: „Wir haben nur ein Informationsrecht“, stellt er klar: „Wir können nichts ablehnen.“ Der Rat kann allenfalls über die Verteilung innerhalb der Tarife mitdiskutieren. „Und da habe ich angeregt, dass die Erhöhung beim Kurzstreckenticket von 1,80 auf 2 Euro abgefedert wird“, erläutert Serwani. 

Er fordert daher, dass man statt nur 3 Haltestellen in Zukunft 5 Stationen mit der Stadtbahn und eine mit der S-Bahn fahren dürfe. Mehr noch: Da es in Stuttgart das Sozialticket für 24,50 Euro und ein Jugendtickt gebe – vom Deutschlandticket (49 Euro) ganz abgesehen – bedeutet das: 85 Prozent aller Fahrgäste betrifft die Erhöhung nicht. 

Kurzum: „Grüne und Linke machen aus dem Sturm im Wasserglas wieder einen Orkan.“

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