Fortschritt am Rosenstein

Es kann endlich vorangehen im Rosensteinviertel. Mit der Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes durch den Bundestag wird der Weg, vorbehaltlich dem vermutlich positiven Votum des Bundesrates, frei für die Bebauung der Gleisflächen beim Stuttgarter Hauptbahnhof. Es sei daran erinnert, dass die Gleise nicht ersatzlos wegfallen, auch wenn man das ob mancher kritischen Äußerung vermuten könnte – einige Etagen tiefer geht der Bahnverkehr in neuem Durchgangssystem weiter.

Mit dem Projekt im Rosensteinviertel fällt auch mitnichten zukunftsträchtige Infrastruktur der freien Hand von Spekulanten zum Opfer. Das bisher größte geplante Bauprojekt Stuttgarts schafft Wohnungen für rund 10.000 Menschen mitten in Stuttgart. Und das nach neusten Standards, mit bezahlbaren Wohnungen und massivem Ausbau der Grün- und Aufenthaltsflächen im Herzen der Landeshauptstadt. Genau das, was Stuttgarts angespannte Wohnsituation braucht. Denn gegen Wohnungsmangel und hohe Mieten hilft auf Dauer nur eins: die Schaffung von Wohnraum. Gut also, dass nicht nur die Bundesregierung den Handlungsbedarf erkannt hat, sondern auch die Verwaltung mit dem dafür jüngst im Stadtentwicklungsausschuss eingebrachten Aufstellungsbeschluss für das Teilgebiet A2 mit der Planung fortfährt. Stuttgart kann es sich nicht leisten, die bewusst für das Wohnprojekt erworbenen Flächen in zentraler Lage sinnlos brachliegen zu lassen.

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