Schnelle Lösung im Schwabtunnel

Nach Beschwerden von Fahrradfahrern wurden bei vermehrten Verkehrskontrollen im Schwabtunnel mehrfach Verstöße bei Überholvorgängen von KFZ an Fahrradfahrern festgestellt. Die Reaktion von bekannter politischer Seite: Verbote und Einschränkungen. Von Tempo 30 bis hin zum Schließen einer ganzen Fahrtrichtung für Autofahrer ist alles dabei. „Umweltspur“ soll letzteres wohlklingend heißen. Was bei der Überlegung, wie so häufig, zu kurz kommt ist der Gedanke daran, dass sich Autos durchs bloße Verbieten nicht in Luft auflösen – auch wenn das manch einer gerne hätte. Stattdessen müsste der Individualverkehr auf Grund einer neuen „Umweltspur“ dann einen erheblichen Umweg nehmen, auf dem der Ausstoß von CO2 mit Sicherheit steigt – nicht sehr umweltfreundlich. Es drängt sich der Eindruck auf: Forderungen nach „Umweltspur“ und Tempo 30 reihen sich ein in die inzwischen bekannten ökosozialen Ideen, die unter dem Mantel der „Fahrradförderung“ in Wirklichkeit Kampf gegen Autofahrer sind. Das lehnen wir ab.

Unser Vorschlag stattdessen, den wir diese Woche in einem Antrag eingebracht haben: Im Tunnel schnellstmöglich kleine Baken als bauliche Trennung errichten, die illegale Überholvorgänge unterbinden. Dabei sollen knickbare Modelle verwendet werden, die im Notfall von Einsatzkräften überfahren werden können. Diese Lösung ist schnell, kostengünstig und effizient – ganz ohne Anti-Auto-Agenda.

Neuste Beiträge

Unsere letzten Videos

Nach oben scrollen