Quo vadis, Oper?

Die Süddeutsche Zeitung betitelt ihren Beitrag vom 10.11.24 mit „Oper 21“ und spielt dabei unmissverständlich auf die neuesten Verlautbarungen über Dauer und Kosten der Opernsanierung an. Nun kann man leider nicht umhin, sich mit diesem Umstand einmal genauer zu befassen, auch wenn man dachte die Sanierung wäre in Sack und Tüten.

Wie so oft bei Bauvorhaben dauert es einfach zu lang bis der erste Spatenstich vollzogen ist, der letzte Planungsschritt zum x-ten Mal diskutiert und alle Eventualitäten bis ins kleinste durchdekliniert wurden. Dies führt im ganzen Land zu Stillstand und immer höheren Kostenkalkulationen. In Stuttgart führt dies zu Verunsicherung über die Zukunft des Littmann Baus.

Wir Freien Demokraten sind der Auffassung, dass es keine Frage sein darf, ob Oper und Ballett zeitgemäße Spielstätten bekommen, sondern allenfalls wie dies unter den gegebenen Umständen ohne Zeitverlust realisiert werden kann. Für uns ist klar, eine Diskussion wird stattfinden, ja muss sogar stattfinden. Es ist aber auch klar, dass es dabei keine Denkverbote geben darf. Welche ist die beste, welche nicht nur die billigste, sondern die kostenoptimierte und effizienteste Alternative. Es muss jetzt eine zeitnah umsetzbare Entscheidung getroffen werden, denn wir sind der festen Überzeugung, dass eine weitere Hängepartie sich auf die gesamte kulturelle Entwicklung in der Stadt auswirken wird.

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