Noch vor Jahresfrist erschien es uns Freien Demokraten als nahezu ausgeschlossen, dass im Jahr 2027 in der Stadt und Region Stuttgart eine Internationale Bauausstellung (IBA) stattfinden könnte, die diesen Namen auch verdient hätte.
Zu wenige Projekte waren baureif, das Rosensteinquartier in die 30er Jahre entschwunden und lediglich in der Region konnte man Fortschritte vermuten. Es scheint jetzt allerdings so, dass Bewegung in die Bautätigkeiten gekommen ist.
Einige der angekündigten, innovativen Baukörper dürften tatsächlich fertig werden, andere zumindest im Bau befindlich sein. Auch das städtische Vorzeigeobjekt am alten IBA-Gelände auf dem Weißenhof soll in 2027 seinen Betrieb aufnehmen und das Kernstück der IBA ´27 werden.
Nun gilt es allerdings die Handbremse beim Marketing zu lösen und mit voller Überzeugung das Event auch zu vermarkten. Denn es nutzt nichts, wenn in etwas mehr als zwei Jahren die IBA ´27 ihre Tore öffnet, dass dann zwar Baukörper fertig sind aber kaum einer weiß davon.
Wir Freie Demokraten haben uns offenbar geirrt, was die Realisierung der IBA angeht und das kann durchaus auch als Abbitte an die Verantwortlichen bei der Stadt und der IBA-Gesellschaft verstanden werden. Jetzt wäre noch zu wünschen, dass die LHS Stuttgart eine ganz gehörige Schippe bei der Werbung drauflegt und sich nicht in schwäbischer Zurückhaltung übt. Dann ist die IBA`27 wohl doch nicht tot.