Das Kaufhofgebäude an der Eberhardstraße ist in einem bedauerlichen Zustand. Undichte Stellen, alte Technik und Brandschutzeinrichtungen aus den 1970er Jahren sowie unzureichende Wartung in den vergangenen zehn Jahren haben dazu geführt.
Damit sind die besten Nachnutzungspläne, wie etwa ein Haus der Stadtgesellschaft, hinfällig. Nun stellt sich die Frage: Wie soll die Stadt mit dem maroden Gebäude umgehen? Aus Sicht der FDP-Fraktion stehen drei Optionen zur Wahl:
1. Sanierung: Eine Sanierung des Gebäudes könnte erfolgen, um es in einen modernen und funktionalen Zustand zu bringen. Dies erfordert jedoch beträchtliche Investitionen.
2. Verkauf: Ein Verkauf des Gebäudes an einen privaten Investor.
3. Abriss: Eine dritte Option wäre der Abriss sowie ein Neubau, insbesondere wenn die Sanierungskosten zu hoch sind oder das Gebäude strukturelle Mängel aufweist, die eine Sanierung unrentabel machen.
In diesem Zusammenhang erklärt FDP-Fraktionschef Matthias Oechsner: „Hurra, wir haben ein marodes Gebäude erstanden und wollen es nicht abreisen. Zehn Jahre und mehrere Hände voll €€€€. Freude!“ Damit reflektiert er die Bedenken hinsichtlich der finanziellen Belastung und Herausforderungen, die mit der Entscheidung über die Zukunft des Gebäudes verbunden sind.
Letztlich sei es wichtig, so Oechsner, dass die Stadt zusammen mit dem Gemeinderat sorgfältig abwägt, welche Option die beste Lösung für das Gebäude und die Stadt als Ganzes darstelle.