Märchenstunde zur Windkraft 

FDP-Stadtrat Armin Serwani entlarvt den ideologischen Wahnsinn am Tauschwald: „Grüne Politik führt sich selbst ad absurdum“

Die Landeshauptstadt müsse alle Potenziale heben, damit Stuttgart bis 2035 klimaneutral sei, sagt Bürgermeister Peter Pätzold (Grüne): „Hier leistet die Windkraft einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur klimaneutralen Energieversorgung der Stadt.“  

Damit endet die Märchenstunde zur Windkraft. Fakt ist, dass Stuttgart aus verschiedenen Gründen keinen nennenswerten Beitrag an Windenergie leisten kann. Dagegen sprechen nicht nur die Messungen des Windaufkommens, sondern auch die Bedenken der Naturschützer. 

Verschiedene Verbände, wie etwa der Nabu und der BUND, haben sich aus guten Gründen gegen Windräder ausgesprochen. Auch gegen den Standort Tauschwald, den die Regionalversammlung bereits vor Jahren abgelehnt hat.  

„Hier wird das Versagen grüner Politik in Stadt und Land sehr deutlich“, sagt FDP-Stadtrat Armin Serwani nach der Abstimmung im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik, der mit einer öko-sozialen Mehrheit das Ideologie-Projekt im Tauschwald gebilligt hat. „Nur weil man die unrealistischen Zielvorgaben an neuen Windrädern der Grünen im Land auf Teufel komm raus retten will, schalten manche den Verstand aus“, sagt Serwani.   

Die Verwaltung kommentierte das Märchen von sinnvoller Windenergie in Stuttgart so: „Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik hat in seinem Mehrheitsvotum ein Gebiet im Tauschwald zwar nicht als konfliktfrei angesehen… werden die vom Verband Region Stuttgart vorgesehenen Vorranggebiete und der Standortvorschlag Tauschwald ausgewiesen, können auf Stuttgarter Gemarkung bis zu sieben neue Windkraftanlagen errichtet werden. Damit können bis zu 98 GWh/a an regenerativem Strom erzeugt werden.“  

„Diese Annahmen sind völlig realitätsfremd“, erklärt Serwani, „hier wird Landschaft um jeden Preis zerstört. Grüne Politik führt sich damit selbst ad absurdum.“ 

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