Es kam für viele überraschend – von heute auf morgen war die Kreuzigungsgruppe vor der Leonhardskirche verschwunden. Nur noch Reste des Sockels und ein paar Trümmer blieben übrig.
Die Stadt hatte die „Sicherung und Demontage“ der Skulptur im Dezember zwar angekündigt – über ihre Perspektive jedoch noch nichts erwähnt.
Anwohner und die Kirchengemeinde machen sich nun Sorgen, ob die für den Ort prägende Gruppe nach den Bauarbeiten zum Film- und Medienhaus wieder an ihren Platz zurückkehrt. „Viele im Viertel fühlen sich von der Aktion der Stadt überrumpelt.“ so Stadtrat Eric Neumann.
„Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit wirkt so ein Eingriff ohne entsprechende Kommunikation rabiat und unsensibel. Wir fordern daher Aufklärung über die Zukunft der Kreuzigungsgruppe und eine Information der Anwohner in einer der nächsten Bezirksbeiratssitzungen.“