Unwirtschaftlich, projektverzögernd und nicht vertretbar – so klingen die Warnrufe der Stadion KG, wenn es um die PV-Anlage geht, die auf dem Dach der MHP-Arena entstehen soll.

Unwirtschaftlich, projektverzögernd und nicht vertretbar – so klingen die Warnrufe der Stadion KG, wenn es um die PV-Anlage geht, die auf dem Dach der MHP-Arena entstehen soll. Die öko-soziale Mehrheit fordert die Errichtung dieser PV-Anlage im Rahmen der Sanierung der Haupttribüne des Stadions für die EM 2024. 

Der Gemeinderat hatte dazu im Jahr 2020 einen Zuschuss von 1,5 Mio. Euro für die Anbringungstechnik bewilligt. Nun wird die Anbringung einer PV-Anlage jedoch mindestens 2 Mio. Euro mehr kosten – an einen wirtschaftlichen Betrieb der PV-Anlage ist daher spätestens jetzt nicht mehr zu denken – der Preis für die Kilowattstunde würde damit weit über einem Euro liegen.

„Auch ökologisch macht der Starrsinn der öko-sozialen Mehrheit keinen Sinn, die dieses Projekt nun auf Teufel komm raus durchsetzen will“ so Stadtrat Dr. Matthias Oechsner. „Wir können es uns in diesen Zeiten nicht mehr leisten, pseudo-ökologische Leuchttürme zu bauen – jeder Euro muss mit dem höchstmöglichen ökologischen Effekt investiert werden. Und das ist hier definitiv nicht der Fall.“

Die Stadion KG hat dem Gemeinderat sogar einen Alternativvorschlag für die Errichtung einer PV-Anlage auf dem Parkhaus P1 unterbreitet – hier wäre ein Betrieb ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll.