Parken: digitales Armutszeugnis

Ludwigshafen-Bodman hat es, die Landeshauptstadt nicht: das Bezahlen der Parkgebühren per Smartphone-App. „In vielen Städten ist das seit vielen Jahren als Bezahl-Alternative zum Parkscheinautomat per Bargeld oder Karte möglich“, sagt FDP-Stadtrat Armin Serwani und wundert sich: „Stuttgart will doch bei der Digitalisierung vorankommen.

Dazu gehöre auch eine digitale Parkraumbewirtschaftung. Mehrere Anbieter böten eine Handy-App an: „Der Autofahrer kann entscheiden, welches System er nutzen will.”

Die Abwicklung sei denkbar einfach: Der Vollzugsdienst könne mit mobilen Geräten kontrollieren, ob für das Fahrzeug anhand des Kennzeichens eingebucht wurde.

Die Vorteile des Systems liegen auf der Hand“, so Serwani: „Die Suche nach einem Parkscheinautomaten und nach Kleingeld entfällt. Der Autofahrer kann seine Parkzeit exakt minutengenau abrechnen und er erhält eine Erinnerung vor Ablauf der Parkzeit auf dem Handy.“ Mehr noch: „Man kann das Parken im Rahmen der Höchstparkzeit bequem von unterwegs verlängern.

Das erspare den erneuten Weg zum Auto. Auch eine Überzahlung oder Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets entfallen so.

Jetzt die schlechte Nachricht: Bereits im November `21 wurde in der Vorlage 753/2021 mitgeteilt, dass die Einführung des Handyparkens in der verwaltungsinternen Abstimmung sei.

Diese müsste nach fast zwei Jahren eigentlich abgeschlossen sein“, sagt Serwani zu dem Armutszeugnis der Verwaltung und fordert einen Bericht zum derzeitigen Sachstand.

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