Nopper: „Wir wollen erfahren, was ihnen unter den Nägeln brennt“
Tue Gutes und sprich darüber. Das bekannte Bonmot darf gerne auch umgemünzt werden, wenn andere Gutes tun. Also sprechen wir über die so genannte Gemba-Tour von Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und Wirtschaftsförderer Bernhard Grieb. Beide besuchten zuletzt 18 Stuttgarter Unternehmen.
Darunter auch die Apotheke unseres Fraktionschefs Dr. Matthias Oechnser. Von ihm und anderen Stuttgarter Unternehmern verschiedenster Branchen wollten beide vor Ort ins Gespräch kommen und mehr über ihre aktuellen Herausforderungen erfahren.
„Wir wollen erfahren, was ihnen unter den Nägeln brennt. Deswegen besuchen wir Unternehmen unterschiedlicher Größe und Ausrichtungen in den verschiedenen Stadtbezirken“, sagt Nopper, der sich bei seinen Besuchen einen Eindruck von den Standorten, Produkten und Dienstleistungen machen wollte.
Sein Wirtschaftsförderer Bernhard Grieb ergänzt: „Stuttgart ist der Wirtschaftsstandort in Deutschland. Dazu tragen nicht nur die Globalplayer, sondern auch die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe und die wachsende Start-up-Szene bei. Sie alle machen Stuttgart zur Innovationsmetropole.
Wir als Wirtschaftsförderung wollen künftig noch stärker als Dienstleisterin für unsere Unternehmen aktiv werden und sie bei ihren Transformationsprozessen unterstützen. Außerdem wollen wir mit unserer neuen Standortkampagne NEW Stuttgart aktiv dazu beitragen, Stuttgarts Image als attraktive Zukunftsstadt weiter zu verbessern und neue Fachkräfte für unsere Unternehmen zu gewinnen.”
Nach Lage der Dinge trafen Nopper und Grieb damit nicht nur den Nerv vieler Unternehmer, sondern auch den Kern der FDP-Wirtschaftspolitik: Förderung von individueller Freiheit, Marktwirtschaft und wettbewerbsorientierten Ansätzen.
Aber auch einer Politik, die optimale Rahmenbedingungen schafft, damit unternehmerische Freiheit sowie Innovationen, Flexibilität und Eigenverantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg entfalten können.
Will sagen: Nopper und Grieb sind mit einem liberalen Geist durch die Stadt getourt. Auch der Fraktionsvorsitzende im Stuttgarter Gemeinderat, Matthias Oechsner, war nach dem Besuch voll des Lobes:
„Ich finde es schon sehr erstaunlich, dass ein OB sich mit der Wirtschaftsförderung die Zeit nimmt, auch mal kleinere und mittlere Betriebe wie meinen zu besuchen, um sich der Probleme dieser nicht im politischen Mittelpunkt stehenden Gruppe anzuhören.“
Weiter lobte Oechsner: „Das Interesse war offensichtlich auch nicht vorgetäuscht. OB Nopper ist sich offensichtlich bewusst, dass die inhabergeführten Geschäfte eine zentrale Rolle für das gesellschaftliche Leben in den Stadtbezirken spielen.“
Denn die Fragen von Nopper und Grieb rund um Erreichbarkeit, Parken oder Belieferung waren alle gut und kompetent gestellt: „Für mich war dieser Besuch tatsächlich auch eine Wertschätzung meiner täglichen Arbeit, meines Engagements in den Stadtbezirken und als Arbeitgeber – ganz losgelöst von meinem Amt in der Stadt.“
Bleibt noch ein Geheimnis zu lüften: Was bedeutet das Wort Gemba, nach dem diese Tour benannt ist. Bernhard Grieb klärt auf, indem er Unwissenden einen Wikipedia-Link schickt. Dort heißt es: „Gemba oder Genba (jap. 現場) ist ein japanischer Begriff und bedeutet der eigentliche Ort oder der reale Ort. Im Wirtschaftsleben wird mit gemba der Ort der Wertschöpfung bezeichnet.
Auf die FDP als ideellen Ort oder die Apotheke von Matthias Oechsner bezogen, heißt das: Wenn du diesen Gemba betrittst, bist schon halb da. Denn dort beginnt jede gute Idee.