FDP-Fraktion: „Wir wollen ein Haus, das als Schmelztiegel funktioniert – ein Abbild unserer bunten Stadtgesellschaft unter einem Dach.“
Das Gebäude-Ensemble Kaufhof plus Parkhaus an der Eberhardstraße 28/Steinstraße 4 kommt nach längerem Hin und Her nun vollständig in städtische Hand.
Natürlich gibt es für die Nutzung dieses Filetstücks viele Ideen. CDU und Grüne sprechen sich weiterhin für ein Haus der Kulturen aus. Für die SPD soll es ein Haus der Jugend sein. Gleichzeitig wird über ein Regenbogenhaus, ein Haus des Ehrenamtes, ein Haus der Demokratie etc. diskutiert.
Durch die unerwartete Gelegenheit, das Kaufhofgelände zusätzlich kaufen zu können, ergeben sich ganz neue Rahmenbedingungen für eine mögliche Nutzung.
Jedoch kocht jeder je nach politischer Couleur aktuell sein eigenes Süppchen. „Das ist sehr schade, da die Initiativen auch voneinander profitieren könnten und viel Synergien entstehen könnten“, sagt FDP-Stadtrat Eric Neumann. Dabei liegt die Lösung aus Sicht der FDP-Fraktion klar auf der Hand: „Wir errichten das Haus der Stadtgesellschaf” in der Eberhardstraße/Steinstraße. Wir wollen ein Haus, das als Schmelztiegel funktioniert – ein Abbild unserer bunten Stadtgesellschaft unter einem Dach.“
Dabei soll es Platz zum Arbeiten, Konferieren, Feiern, Aufführen für, bürgerschäftliche Initiativen, Demokratische Parteien, Migrantenvereine, Sozial- und Kulturvereine und vieles mehr geben“ Weiter sagt Neumann: „Die Zusammensetzung der Nutzer des Hauses kann sich dabei immer wieder ändern – genauso, wie sich eine Stadtgesellschaft verändert.“
Mit einem klugen Raumvergabekonzept könnten Veranstaltungsräume, Büroräume gleichsam für längerfristige Belegung durch Vereine/Initiativen vergeben werden wie auch für Projekte mit einem kurzfristigen Raumbedarf .
„Wir fordern daher eine Voruntersuchung für ein Haus der Stadtgesellschaft in der Eberhardstraße/Steinstraße“, sagen die FDP-Stadträte Neumann, Matthias Oechsner, Armin Serwani und Doris Höh unisono.