ANTRAG VOM 18.10.2019

Haushalt 2020/2021: Förderung einer Kontaktstelle zur beruflichen Beratung und Erprobung für psychisch erkrankte Menschen im Rehabilitationszentrum Rudolf-Sophien-Stift gGmbH – RRSS (GRDrs. 273/2019)

Das RRSS beantragt die städtische Mitfinanzierung seiner derzeit stiftungsfinanzierten Kontaktstelle für die niederschwellige berufliche Beratung und Erprobung von psychisch erkrankte Menschen. Durch die
Vermittlung von beruflichen Trainings- und Arbeitsangeboten soll der Einstieg in das differenzierte staatliche System der beruflichen Unterstützungsmöglichkeiten erleichtert und die berufliche Exklusion
beendet werden.

Die Betroffenen entwickeln durch die berufliche Wiedereingliederung Stabilität und werden in ihrer Eigenständigkeit gestärkt. Hierdurch verbessert sich die Lebenssituation der Betroffenen nachhaltig und eine Chronifizierung der psychisch erkrankten Menschen kann verhindert werden. Die Finanzierung der Kontaktstelle als wichtiges und nachweislich erfolgreiches Angebot für psychisch erkrankte Menschen sollte nicht von zeitlich befristeten Stiftungsmitteln abhängig sein.

Wir beantragen

zur Einrichtung der Kontaktstelle des RRSS die Förderung einer 100%-Fachkraftstelle (Eingruppierung S 8b) und Stellenanteile im Umfang von jeweils 10 % für Leitungs- sowie für Verwaltungsaufgaben, die durch Stellenaufstockungen abgedeckt werden sollen.

Zur städtischen Mitfinanzierung sollen 65.000 EUR für 2020 und 66.000 EUR ab 2021 bereitgestellt werden.

Ein Antrag von:
Dr. Matthias Oechsner (FDP-Fraktionsvorsitzender), Sibel Yüksel (FDP-Fraktionsvorsitzende, Armin Serwani (FDP), Doris Höh (FDP), Eric Neumann (FDP)